AMT Research Report

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

neue Technologien für die Automatisierung und Digitalisierung von Bergbaumaschinen und -prozessen: das ist das, was uns antreibt, insbesondere für die rauen und anspruchsvollen Umgebungen, die die meisten von Ihnen nur zu gut kennen. Mit unserem interdisziplinären Team leisten wir einen Beitrag dazu, dass heute technisch und / oder wirtschaftlich noch nicht gewinnbare Lagerstätten und Rohstoffe zukünftig sicher, umweltschonend und wirtschaftlich nutzbar gemacht werden und somit langfristig neue Rohstoffpotentiale erschlossen werden können.

Ganz im Sinne von Bergbau 4.0 mit der Vision eines digital vernetzten autonomen Bergwerks stehen die Nutzbarmachung von Informationen zur Prozess-, Umfeld- und Maschinenüberwachung mittels Sensortechnik und modernen Verfahren der Maschinen- und Prozessdatenanalyse als Grundlage für vernetzte und autonome Systeme auch weiterhin im Fokus unserer anwendungsorientierten und industrienahen Forschung. Mehr dazu lesen Sie im Abschnitt „Forschungsschwerpunkte und Projekte“.

Veränderungen wird es auch beim Anforderungsprofil zukünftiger Bergbauingenieure geben. Eine ganzheitliche und moderne Ingenieursausbildung steht dabei selbstverständlich im Zentrum einer aktiv gestalteten und erfolgreich umgesetzten Digitalisierung. Das AMT nimmt hierbei eine Vorreiterrolle ein und integriert innovative Lehr- und Lernkonzepte in die Ausbildung der Ingenieure. Derzeit entsteht am AMT die weltweit erste „Learning Factory Mining 4.0“. Lesen Sie mehr dazu in unserem „AMT Highlight“.

Durch die Bündelung und Kooperation in den Bereichen Bildung, Forschung und Industrie können technologische Innovationen entstehen. Aus diesem Grund wurde im Dezember 2018 eine neue industrienahe Fachkonferenz, die „International Conference on High Performance Mining“, eingeführt, die eine Plattform für den aktiven Austausch und Dialog bietet und im Zweijahres-Rhythmus im Wechsel mit der „Smart Mining Conference“ (vormals Forum Bergbau 4.0) stattfindet.

Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre des diesjährigen AMT Research Reports 2019/2020.

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Karl Nienhaus                              Univ.-Prof. Dr.-Ing. Elisabeth Clausen

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