LEX

Das Projekt LEX diente vor allem der Erweiterung grundlegender wissenschaftlicher Erkenntnisse auf dem Gebiet der Echtzeit-Materialanalyse und der Automatisierung von Gewinnungsmaschinen in explosionsgeschützter Atmosphäre.

Ziel war es, eine Plasmaanalyse zur Echtzeit-Elementbestimmung im untertägigen Steinkohlebergbau und damit im schlagwettergefährdeten Bereich (Methangas) umzusetzen. Eine solche direkte Materialanalyse mittels Plasmaspektroskopie könnte zur Effizienzsteigerung der Abbauverfahren und damit zu einer nachhaltigen Rohstoffnutzung beitragen. Zusätzlich wurde unter anderem durch die elementare Erkennung von Grenzschichten die Automatisierung von Gewinnungsmaschinen ermöglicht.

Im Rahmen des Projekts entwickelte das IMR (Vorgängerinstitut des AMT) ein Verfahren, das durch die Kapselung des Plasmas eine Spektralanalyse in explosionsgefährdeter Atmosphäre ermöglicht. Gleichzeitig war es Ziel des Projekts, eine nahezu kontinuierliche Materialförderung zur Analysestelle zu realisieren. Parallel zum Ansaugmechanismus wurden darum im Projektverlauf Wege für eine repräsentative Probenahme am betriebenen Gewinnungsgerät evaluiert.